Berliner Museen und Ausstellungsorten geben den Besuchern von 18 bis 2 Uhr nachts Gelegenheit, Ausstellungen, Sammlungen und Installationen in Augenschein zu nehmen sowie an Workshops, Expressführungen und Künstlergesprächen teilzunehmen. Im Jahr 2024 beteiligen sich 75 Museen an der Langen Nacht der Museen. Eine kleine Auswahl gibt es hier:
Archenhold-Sternwarte
Die älteste und größte Volkssternwarte Deutschlands im Treptower Park lädt dazu ein, den Blick in die Sterne zu heben. Besonderer Hingucker ist das Trümmerteil eines Meteoriten. Das über 283 Kilo schwere Teil aus Nickeleisen darf nicht nur betrachtet, sondern auch angefasst werden. Weiteres Highlight sind die verschiedenen Beobachtungsinstrumente - allen voran das Riesenfernrohr mit 21 Metern Brennweite.
Akademie der Künste
Raum für wechselnde Kunstausstellungen, Begegnungsort für Künstler und Interessierte aus alle Welt, interaktives Kunstarchiv und Debattenort zugleich: Die Akademie der Künste ist eine der ältesten Kulturinstitutionen Europas. Zur Langen Nacht der Museen öffnet die Akademie der Künste ihre Dachterrasse. Besucher können sich auf einen fantastischen Blick auf das Brandenburger Tor und den Pariser Platz freuen.
DDR Museum
Trabi, FDJ, Plattenbau und Co.: Im DDR Museum erhalten Besucher Einblicke in alle Facetten des Lebens in der DDR. Die interaktive Dauerausstellung lädt ihre Besucher dazu ein, den Alltag in der DDR kennenzulernen und in die Geschichte des ehemaligen sozialistischen Staates einzutauchen.
Deutsches Technikmuseum
Das Deutsche Technikmuseum in Berlin befasst sich auf über 28.500 Quadratmetern mit der Wandlung der Technik und deren Bedeutung für die kulturelle Entwicklung. Heißluftballons, Dampfloks, Computer, Hochseeschiffe, Druckpressen und mehr: Besucher tauchen im Deutschen Technikmuseum ganz in die Kulturgeschichte der Technik ein. 14 Abteilungen laden dazu ein, einen genauen Blick auf die technischen Entwicklungen in Deutschland und der Welt zu werfen.
Futurium
Das Futurium ist seit 2019 ein neuer Ort für Ausstellungen und Veranstaltungen rund um das Thema Zukunftsgestaltung in Berlin. Dabei wird der Zusammenhang zwischen Mensch, Natur und Technik aus verschiedenen Perspektiven aus betrachtet. Dabei werden oftmals keine fertigen Lösungen präsentiert: Vielmehr werden die Besucher zum Nachdenken und Tüfteln angeregt. So lädt etwa das Futurium Lab dazu ein, selbst mit Lötkolben, 3D-Druckern, Lasercuttern und vielem mehr zu experimentieren.